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PORTFOLIO

WORK IN PROGRESS

Seelenkiste

In einer Welt voller Hektik und digitaler Dauerverfügbarkeit wächst der Wunsch nach Rückzug, Entschleunigung und innerer Balance. Immer mehr Menschen sehnen sich nach einem modernen Arkadien – einem Ort, an dem man dem Alltag temporär entfliehen kann.

Mit dem Raumexperiment Seelenkiste haben wir genau danach gesucht: nach einem stillen Ort, der uns mit uns selbst in Kontakt bringt. Die Seelenkiste ist eine mobile Schlaf- und Forschungseinheit, die bewusst auf das Wesentliche reduziert wurde.

Je nach Stimmungslage lässt sich das Einwirken der Außenwelt durch bewegliche Klappen steuern – ob offener Blick in die Natur oder geschützter Innenraum. Die klare Gestaltung lenkt nicht ab, sondern unterstützt die Konzentration auf das Erleben, Fühlen und Nachdenken.

Die Seelenkiste wird mit Gedanken, Objekten und Erinnerungen gefüllt – und wird so zu einem Spiegel der eigenen Seele.

Ursprung & Idee

Der Entwurf für die Seelenkiste entstand in Zusammenarbeit mit meinen Freunden Matthias Prüger und Manuel Rauwolf im Sommersemester 2011 als freies Hochschulprojekt an der Bauhaus-Universität Weimar. Ein Jahr später konnten wir mit Unterstützung des Bauhaus-Kreativfonds einen realen Prototypen umsetzen.

Mobil & modular

Dank des modularen Konstruktionsprinzips lässt sich die Seelenkiste flexibel aufbauen – ob in der urbanen Nische oder auf einer Waldlichtung. Alle Bauteile sind auf die Maße eines Mercedes-Sprinters abgestimmt und lassen sich leicht transportieren.

Die Konstruktion basiert auf Holzrahmenelementen, die mit glasfaserverstärkten Kunststoffpaneelen verkleidet, mit Holzfaserdämmung gedämmt und innen mit Vollholzlatten ausgestattet sind. Vorproduzierte Sandwichelemente werden vor Ort mit Stahlbolzen montiert und durch Kompressionsbänder luftdicht verbunden. Der Innenausbau erfolgt mit modularen Möbeln, die vor Ort eingebaut werden.

Als temporäre Gründung dienen Betonplatten mit minimalem Eingriff in den Boden – spurenarm und rückbaubar.

Facts

Grundfläche: 4 qm

Gestaltung und Bau des Prototypen 2011-2012:
Matthias Prüger, Manuel Rauwolf, Ulrike Wetzel

damals Studierende an der Bauhaus Universität Weimar
 

Aufgabenstellung und Unterstützung:
Daniel Reisch
damals wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bauhaus Universität Weimar

 

Sponsoren Prototyp:
Kreativfonds Bauhaus Universität Weimar
Caparol, Holzbau Sauer, Krono, Lamilux, Sika, Senger-Kraft, Würth 

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